GSK unterstützt Hilfsangebote in den Bereichen Armut und psychische Erkrankung



Die Gesundheits- und Sozialkommission (GSK) des Grossen Rates befürwortet zwei mehrjährige Staatsbeiträge zum einen zugunsten von neun Trägerschaften im Bereich Armut und Überlebenshilfe und zum anderen zugunsten von Tagesstrukturangeboten für psychisch beeinträchtigte Personen. Sie stimmt zudem der einjährigen Übergangsfinanzierung für Modellprojekte nach einer stationären psychiatrischen Behandlung zu. In allen drei Fällen handelt es sich um Fortsetzungen bereits bestehender kantonaler Leistungen.

Die vorgelegten Staatsbeiträge an neun Trägerschaften im Bereich Armut und Überlebenshilfe sehen Ausgaben von 7,65 Mio. Franken für die Jahre 2025 bis 2028 vor. Es handelt sich u.a. um die Vereine Gassenküche, Winterhilfe und Budget- und Schuldenberatung. 

Bei den anderen mehrjährigen Staatsbeiträgen geht es um Finanzhilfen für Tagesstrukturangebote der Stiftung Rheinleben, die psychisch beeinträchtigten Menschen im Alltag niederschwellige Leistungen zur Verfügung stellt. Für die Jahre 2025 bis 2028 werden insgesamt 7,2 Mio. Franken beantragt.

Schliesslich liegt ein einjähriger Staatsbeitrag für die Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel vor. Die Modellprojekte «Home Treatment High Utilizer» und «Home Treatment bei Übergangsbehandlung» sollen für das Jahr 2025 eine Übergangsfinanzierung von 1,4 Mio. Franken erhalten, um sie danach in den Regelbetrieb zu überführen. Mit den zwei Projekten werden Betroffene nach einer akuten psychischen Erkrankung und ihrer Entlassung aus der Psychiatrie im häuslichen Umfeld betreut, um Rückfälle zu verhindern.

Der Grosse Rat beschliesst in der Dezembersession über die Vorlagen.

Sie finden die Berichte der GSK hier:

Erneuerung der Staatsbeiträge an neun Trägerschaften im Bereich Armut und Überlebenshilfe für die Jahre 2025 bis 2028

Finanzhilfen für präventive und niederschwellige Tagesstrukturangebote der Stiftung Rheinleben für die Jahre 2025 bis 2028

Erneuerung des Staatsbeitragsvertrags zwischen dem Kanton Basel-Stadt und den Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel für die Modellprojekte Home Treatment High Utilizer und Home Treatment bei Übergangsbehandlung nach stationärer Behandlung für das Jahr 2025

 

Webmitteilung Parlamentsdienst