BKK will dem Zoo Basel die Staatsbeiträge erhöhen



Die Bildungs- und Kulturkommission (BKK) will dem Zoo Basel die Staatsbeiträge für die Jahre 2025 bis 2028 erhöhen. Sie beantragt dem Grossen Rat, dem «Zolli» insgesamt 8 Mio. Franken zu gewähren statt wie vom Regierungsrat vorgeschlagen 5,8 Mio. Franken.

Der Zoo Basel hatte um eine Erhöhung des Staatsbeitrags um jährlich 550’000 Franken ersucht, was der Regierungsrat mit Blick auf die gute finanzielle Situation des Zoos ablehnt.

Die BKK hingegen unterstützt die Beitragserhöhung mit 10 Stimmen bei zwei Enthaltungen. Die auf den ersten Blick stabile finanzielle Situation des Zoos dürfe nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch für den Zoo zunehmend schwieriger werde, Drittmittel zu akquirieren, so die Kommission. Ferner seien der Leistungskatalog sowie die generellen Kosten des laufenden Betriebs erheblich gestiegen. Der Staatsbeitrag an den Zoo sei seit 15 Jahren nicht mehr erhöht worden und inflationsbedingt somit sogar gesunken. Die BKK hat den Eindruck, dass der Zoo Basel, der in diesem Jahr sein 150-jähriges Jubiläum feiert, von der Verwaltung «eher stiefmütterlich» behandelt wird im Vergleich zu klassischen Kulturbetrieben. Der Zoo sei der grösste Besuchermagnet des Kantons.

Der Grosse Rat beschliesst in der Dezembersession über die Vorlage. 

Sie finden den Bericht hier:

Bericht der Bildungs- und Kulturkommission zum Ratschlag betr. Bewilligung von Staatsbeiträgen an den Zoo Basel für die Jahre 2025 bis 2028

 

Mitteilung des Parlamentsdiensts