BRK-Mehrheit stimmt 3,4 Mio. für den Vollausbau des Restaurants Kaserne zu



Die Bau- und Raumplanungskommission (BRK) des Grossen Rates stimmt einer Ausgabe von 3,4 Mio. Franken für den Vollausbau des Restaurants Kaserne zu; dies mit 8 zu 1 Stimmen bei 3 Enthaltungen. Kritikpunkt bildete die Einschränkung der Allmend.

In den 2016 bewilligten Ausgaben für die Gesamtsanierung und den Umbau des Kasernen-Hauptbaus waren für das Restaurant nur die Kosten für den Rohbau enthalten. Es war vorgesehen, dass die künftige Pächterin bzw. der künftige Pächter den Vollausbau des Restaurants (z.B. Küche, Heizung, Lüftung) selber finanziert. Im derzeitigen Marktumfeld in der Gastronomiebranche erwies sich dies allerdings als unrealistisch, zudem zeigte sich, dass die ursprünglich geschätzten Kosten zu tief waren. Der Kanton hat das Nutzungskonzept des Restaurants deshalb neu ausgerichtet. Es sieht vor, dass der Kanton die Kosten für einen unabhängig vom Pachtverhältnis und Betriebskonzept funktionierenden Vollausbau übernimmt. Betreiben wird das Restaurant die Grenzwert GmbH.

Mit der vorgesehenen Aussennutzung müsste der Tischtennistisch seinen Standort wechseln, ferner würde die insbesondere von Boule-Spielerinnen und -Spielern genutzte Fläche beschnitten. Teile der BRK regten an, die Aussenraumplätze zu beschränken. Eine Kommissionsmehrheit erachtet es jedoch als nicht angebracht, sich in die Detailplanung und Anpassung des Betriebskonzepts einzumischen.

Der Grosse Rat behandelt die Vorlage in der Dezembersitzung.

Sie finden den Bericht hier:

Bericht der Bau- und Raumplanungskommission zum Ratschlag betr. «Ausgabenbewilligung für die Projektierung und Realisierung für den Vollausbau des Restaurants Kaserne

 

Webmitteilung des Parlamentsdiensts