GSK will Basler Augenforschung mit 20 Mio. unterstützen



Die Gesundheits- und Sozialkommission des Grossen Rates ist bereit, für die Augenkrankheits-Forschung in Basel in den Jahren 2026-2029 insgesamt 20 Mio. Franken zu bewilligen. Es geht um einen jährlichen Staatsbeitrag von 5 Mio. Franken an das Institute of Molecular and Clinical Ophthalmology Basel (IOB).

Das an der Mittleren Strasse beheimatete Institut wurde Ende 2017 mit dem Ziel gegründet, Augenkrankheiten besser zu verstehen und neue Behandlungen zu entwickeln. Es ist im Sinne einer Public-Private-Partnership als Stiftung organisiert und wird vom Universitätsspital Basel, der Universität Basel und von Novartis getragen. Der Kanton Basel-Stadt bringt sich in die Finanzierung ein.

Die 20 Mio. Franken bedeuten die Fortführung des bisherigen Kantonsbeitrags an das IOB; die GSK stimmt einstimmig zu. Da die Novartis ihr finanzielles Engagement ab 2028 zurückfahren wird und auch das Universitätsspital Basel eine Reduktion seines Beitrags ab 2029 für möglich hält, sieht die Kommission den Kanton in der Pflicht, sicherzustellen, dass das IOB seine führende Rolle in gleichem Mass wie bisher wahrnehmen kann. Die GSK sieht den Standortförderfonds aus der OECD-Mindestbesteuerung als mögliches Instrument für eine alternative Finanzierung. 

Der Grosse Rat wird im Dezember beschliessen. 

Bericht: 

Bericht der Gesundheits- und Sozialkommission betr. Ratschlag «Staatsbeitrag an das Institute of Molecular and Clinical Ophthalmology Basel (IOB) für die Jahre 2026–2029»

 

Web-Mitteilung Parlamentsdienst