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UVEK: Ja zu Hitzeschutz mit Baumtöpfen und Sonnenschirmen, Nein zu regelmässiger Umplatzierung



Die Umwelt-, Verkehrs- und Energiekommission (UVEK) des Grossen Rates unterstützt grossmehrheitlich den Antrag des Regierungsrats, für den Hitzeschutz in der Stadt 9,4 Mio. Franken auszugeben (2025-2034). Auf beliebten Plätzen, wo Baumpflanzungen nicht oder nur bedingt möglich sind, sollen mobile Elemente Kühlung, Schatten und Begrünung bringen. Eine regelmässige Umplatzierung der Elemente lehnt die UVEK ab. 

Das Massnahmenprogramm ist Teil der Umsetzung des Stadtklimakonzepts. Vorgesehen sind an 80 Standorten Baumtöpfe, Grüne Inseln, Sonnenschirme und Sprühnebelverdunster, als rasch wirksame Massnahmen. Parallel dazu, mit einem längeren Zeithorizont, will der Regierungsrat im Rahmen von Umgestaltungsprojekten die Begrünung und Entsiegelung weiter vorantreiben.

Die UVEK fragte sich, ob es die mobilen Elemente braucht. Namentlich zu Robustheit und Kosten der Sonnenschirme gab es Zweifel. Ein Antrag, die Zahl zu reduzieren, wurde aber abgelehnt.

Hingegen will die Kommission einstimmig auf eine Rotation der mobilen Elemente verzichten. Gemäss Regierungsrat soll die Mehrheit dieser Elemente in einem Turnus von etwa drei Jahren an neue Standorte verschoben werden, damit viele Standorte profitieren. Die UVEK geht davon aus, dass es in der Bevölkerung auf Unverständnis stiesse, würden die Hitzeschutzelemente an einem Standort ohne Ersatz wieder entfernt, um sie woanders zu platzieren. An der Höhe der Ausgaben will sie festhalten. Laut Verwaltung reduziert sich die Zahl der ausgestatteten Standorte bei einer längeren Verweilzeit auf 50 bis 60.

Dem Ausgabenbeschluss über 9,4 Mio. Franken stimmt die UVEK mit 10:1 Stimmen bei 2 Enthaltungen zu.

Der Grosse Rat behandelt die Vorlage in der Aprilsession.

Sie finden den Bericht hier:

Bericht der Umwelt-, Verkehrs- und Energiekommission zum Ratschlag Stadtklimakonzept: Massnahmenprogramm für Fokusgebiete (Handlungsfeld 1), Verwaltungsinterne Zuständigkeiten (Handlungsfeld 7) und Anreizsysteme (Handlungsfeld 9)

 

Webmitteilung des Parlamentsdiensts